Onlinehandel
Im Onlinehandel können Kunden rund um die Uhr und unabhängig von ihrem Standort Produkte auswählen, bestellen und bezahlen. Die Produktpräsentation erfolgt über digitale Kataloge, Produktfotos, Texte, technische Daten und zunehmend auch durch dreidimensionale Abbildungen, Videos oder Kundenmeinungen. Nach dem Bestellvorgang werden physische Waren per Versand zugestellt oder zur Abholung bereitgestellt, während digitale Produkte wie Software oder Musikdateien direkt heruntergeladen werden können.
Es existieren verschiedene Arten des Onlinehandels: B2B (Business to Business) zwischen Unternehmen, B2C (Business to Consumer) zwischen Unternehmen und Endkunden sowie C2C (Consumer to Consumer) zwischen Privatpersonen. Als Bezahlmethoden kommen sowohl herkömmliche Verfahren wie Rechnung, Nachnahme und Überweisung als auch elektronische Bezahlverfahren wie Kreditkarte, Online-Überweisung, elektronische Lastschrift, Prepaid-Verfahren oder digitale Geldbörsen zum Einsatz.
Der Onlinehandel bietet sowohl Vorteile als auch Herausforderungen. Zu den Vorteilen zählen die zeitliche und räumliche Flexibilität, Bequemlichkeit, bessere Preisvergleichsmöglichkeiten und geringere Betriebskosten durch den Verzicht auf physische Verkaufsräume. Herausforderungen bestehen in der aufwändigen Implementierung, Kosten für Werbung und Marketing, Gewährleistung der Zahlungs- und Datensicherheit sowie dem hohen Wettbewerbs- und Preisdruck.
Seit seinen Anfängen hat sich der Onlinehandel stetig weiterentwickelt und ist heute ein fester Bestandteil der Wirtschaft. Viele stationäre Einzelhändler setzen mittlerweile auf eine Multichannel-Strategie, bei der sie sowohl offline als auch online präsent sind, um die Vorteile beider Vertriebswege zu nutzen.
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